Für Kinder

Speziell für Kinder ausgebildet

 

Ganz offen und ehrlich: Kindern Musik beizubringen, ist manchmal Knochenarbeit. Denn hin und wieder sind sie einfach unruhig oder unkonzentriert. Warum wir trotzdem so viel Geduld, Liebe und Begeisterung in den Unterricht für Kinder hineinstecken, hat etwas mit diesem ganz bestimmten Zeitpunkt zu tun. Nämlich dann, wenn den Knirpsen der „Knopf aufgeht“, sie ihr Lied alleine spielen oder singen können – und wollen. Das verblüfft uns immer wieder – und erfüllt uns mit Stolz. Denn wir wissen, dass das nicht nur für einen Augenblick ist.

Denn jedes Kind, das ein Instrument erlernt, beflügelt damit das Gehirn. Kaum eine andere Tätigkeit ist für Kinder komplexer. Das Zusammenspiel aus koordinierter Bewegung, Emotion und Intellekt bestärkt nachweislich die Verbindung von linker und rechter Gehirnhälfte. Wissenschaftler haben sogar herausgefunden, dass Kinder mit Musikerziehung schlauer werden als Kinder ohne. Außerdem steigert es die Konzentrationsfähigkeit.

Prof. Thomas Stegemann von der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien berichtet außerdem von einer Verbesserung der kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten. Und von einer Förderung der sozialen Kompetenz. Unterm Strich „rechnet“ sich das Lernen eines Instrumentes sogar zeitlich. Denn es bringt entscheidende Vorteile in den Fächern Mathematik und verschiedenen Sprachen.

Auch wenn die Wissenschaft außerdem darüber berichtet, dass eigenes Musizieren das Immunsystem stärkt und Ängste abbauen kann, geht es uns beim Unterrichten von Kindern vor allem um eines: Wir wollen den Kindern die Liebe zur Musik vermitteln – und sie mit strahlenden Augen spielen sehen.

Durch unsere speziellen Ausbildungen können wir verschiedene Unterrichtsformen für Kinder anbieten, sowohl Einzel-, als auch Gruppenunterricht:

 

  • Musikgarten für Kinder von 1,5 bis 3 Jahren.
    Der „Musikgarten“ beginnt in der Regel mit einem fröhlichen Begrüßungslied. Es stimmt die Kleinen auf die folgende Stunde mit verschiedensten altersgerechten Aktivitäten ein (melodisches Echo, rhythmisches Echo, freier Tanz mit und ohne Tüchern, usw.). Während der „Konzertzeit“ lernt Ihr Kind klassische Musik ruhig zu hören und mit unserem Verabschiedungslied beenden wir die Stunde. Sollte Ihr Kind schon alleine bleiben können, übernehmen wir gerne die komplette Aufsicht. Wir empfehlen den Unterricht in einer kleinen Gruppe (2 bis 5 Kinder).
  • Musikalische Früherziehung für Kinder ab 3 Jahren.
    So wie den „Musikgarten“ für unsere ganz Kleinen, beginnen wir die Stunde mit einem gleichbleibenden Begrüßungslied (bzw. -tanz). Danach folgt ein buntes Programm, das von Gehörbildung (Singen auf Tonsilben mittels Handzeichen, Erkennen von Tonhöhenunterschieden, Intonationstraining, usw.) bis zur Rhythmusschulung (laut–leise, schnell–langsam, usw.) reicht. Während der „Konzertzeit“ lernen die Kinder z.B. „Peter und der Wolf “, „Karneval der Tiere“ oder „Der Nußknacker“ kennen. Sollte Ihr Kind schon alleine bleiben können, übernehmen wir gerne die komplette Aufsicht. Wir empfehlen den Unterricht in einer kleinen Gruppe (2 bis 5 Kinder).
  • Instrumentalunterricht für Kinder ab ca. 4 Jahren.
    Was ist das richtige Instrument für mein Kind? Wie oft in der Woche soll es überhaupt lernen? Und was ist, wenn es nicht mehr spielen will? Als ausgebildete Pädagogen und Musiker beraten und unterstützen wir Sie bei allen Fragen – noch bevor die erste Stunde überhaupt begonnen hat. Denn gerade bei Kindern ist es wichtig, am Anfang ihrer „Musikkarriere“ keine Fehler zu machen – sonst verlieren Sie schnell den Spaß. Am besten Sie vereinbaren mit uns eine kostenlose Schnupperstunde – so lernen wir etwas über Ihr Kind und Sie unsere Arbeit kennen.

Unser Angebot für Volksschulen: Instrumente erleben und begreifen

Nichts ist mächtiger als der Rhythmus und die Gesänge der Musik, um die Wut, die Güte, den Mut, die Weisheit selbst so wirklich wie möglich zu imitieren […]. Manche Rhythmen beruhigen, manche wühlen die Seele auf. Es ist also unmöglich, die moralische Kraft der Musik nicht zu erkennen, und da diese Macht wohl real ist, ist es unbedingt notwendig, die Musik in die Erziehung der Kinder zu integrieren.

Aristoteles, griechischer Philosoph (384–322 v. Chr.)

Auch wir sind fest davon überzeugt: Musik ist ein wichtiger Bestandteil, um die Entwicklung eines Kindes bestmöglich zu unterstützen. Unser Volksschul-Kurs „Instrumente erleben und begreifen“ zielt darauf ab, den normalen – meistens hervorragenden – Musikunterricht in der Klasse zu ergänzen. Ein Semester lang kommt jede Woche ein anderer unserer Dozenten in die Schule und macht ihr/sein Instrument im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“.

Um ganz ehrlich zu sein: Wir machen das mit einem gewissen Hintergedanken. Wir wollen, dass die Kinder auf ihr ganz persönliches Lieblingsinstrument „anspringen“ – und es auch weiter lernen. Denn wir wissen es aus eigener Erfahrung: Die Magie der Musik hat auch eine „erzieherische“ Kraft…

Unser Kurs „Instrumente erleben und begreifen“ ist ganz bewusst preislich sehr knapp kalkuliert. Wir wollen ihn möglichst vielen Kindern ermöglichen. Im Schnitt beträgt der Preis 5 Euro pro Kind und Instrument (auch abhängig von der Raummiete). Das entspricht 100 Euro für den gesamten Kurs.

Übrigens: Bei „Instrumente erleben und begreifen“ können auch gerne die Eltern dabei sein (kostenlos).

Unser Angebot für Kindergärten: Gemeinsam die Musik spüren

Wenn kleine Kinder Musik hören, können sie oft gar nicht anders: Sie beginnen zu tanzen oder versuchen auf ihre eigene entzückende Art mitzusingen oder mitzuspielen. Diesen scheinbar angeborenen musikalischen Sinn wollen wir mit unserem Kindergarten-Kurs „Gemeinsam die Musik spüren“ sensibilisieren.

Denn umso früher Kinder musikalisch „geleitet“ werden, umso leichter fällt es ihnen später, eventuell ein Instrument zu erlernen und selbst Musik zu machen.

Und wir beobachten in unseren Kursen immer wieder die spannendsten Dinge. So werden – mit der richtigen Musik – aus den aufgewecktesten Kindern plötzlich die zahmsten Schäfchen und aus den stillen und schüchternen die lautesten Trommler.

Aber machen Sie sich als Eltern einfach selbst ein Bild davon. Wir bieten in jedem Kindergarten eine gratis Schnupperstunde an. Der Kurspreis selbst ist ganz bewusst sehr knapp kalkuliert, um möglichst vielen Kindern den Besuch zu ermöglichen. Im Schnitt beträgt der Preis für den wöchentlich stattfindenden Kurs 18 Euro im Monat (auch abhängig von der Raummiete). Eltern können gerne (gratis) dabei sein.

Unser Angebot für privat organisierte Gruppen

Haben Sie Kinder und wünschen sich einen qualifizierten Früherziehungskurs? Kennen Sie andere Eltern, die denselben Wunsch für ihre Kinder haben? Dann „veranstalten“ Sie einfach ihren eigenen Kurs, bei sich zu Hause.

Sie stellen die Gruppe mit Kindern aus Ihrem Freundeskreis einfach selber zusammen (2-6 Kinder ab einem Alter von ca 2 Jahren) und unsere Dozent/in kommt einfach dahin, wo Sie den Kurs abhalten wollen.

Sie werden somit unsere Ansprechperson und bekommen auch immer die Verständigungsmails, durch die Sie den ständigen Überblick über das Guthaben des Blocks behalten.

Der Kurs wird natürlich genau auf die teilnehmenden Kinder abgestimmt. Sowohl was das Alter, als auch die einzelnen Charaktere und die Dynamik der Gruppe betrifft.

Jede Stunde wird mit einem gleichbleibenden Begrüßungslied begonnen, es folgen Lieder, bei denen die Kinder auch körperlich aktiv werden müssen (Laufspiele), oder Lieder, die die intellektuellen Bereiche ansprechen. Mit Hilfe eines Notenteppichs, auf dem die Kinder buchstäblich der Melodie nachgehen können, wird langsam und spielerisch unser Notensystem begreiflich gemacht. Durch diverse Kleininstrumente wie Rassel, Triangel, Tambourin, Klanghölzer oder Schellen lernen die Kinder, rythmische und melodische Effekte selber zu erzeugen.

Unsere Dozenten für Musikalische Früherziehung

Robert Papócsi

Instrumente: Horn, Tenorhorn/Baritonhorn, Posaune, Tuba, Trompete/Flügelhorn, Dirigieren, Musikalische Früherziehung
Sprachen: Deutsch, Englisch, Ungarisch

Robert Papócsi wurde in Ungarn geboren, besuchte das Musikgymnasium in Vác und studierte anschließend Horn und Musikpädagogik an der „Liszt Ferenc“ Hochschule für Musik in Pécs, wo er 1997 diplomierte. Blasmusikleitung/Dirigieren studierte er dann in der Akademie Pécs, wo er 2003 diplomierte. 1996 machte er den 3. Platz beim Wettbewerb der ungarischen Hochschulen für Blechblasinstrumente.
Er war Musiklehrer, Lehrer für Blechblasinstrumente und Chorleiter an den Musikschulen von Szentendre und Kaposvár und wurde 2007 „Lehrer des Jahres“ in der Musikschule Kaposvar. Er war außerdem Leiter einiger Blaskapellen, mit denen er diverse Preise bei internationalen Wettbewerben gewann.
Als Hornist war er im Budapester Operetten Theater, bei der Pannon Philharmonie Pécs und ab 2007 im Cairo Symphony Orchestra engagiert.
Ebenfalls in Kairo unterrichtete er von 2009 bis 2011 in der „New Cairo British International School“.
Seit 2011 lebt er in Wien und spielt hier in diversen Orchestern und Ensembles, wie dem Orchester der Bühne Baden, dem Schönbrunner Schlossorchester und dem Residenz Orchester Wien.
Neben seiner Unterrichtstätigkeit für Musica Mobile unterrichtet er auch am Richard Wagner Konservatorium und leitet die Blaskapellen in Schleinbach und Matzen, sowie die Blaskapelle der Wiener Linien.

Ayako Bungyoku

Instrument: Musikalische Früherziehung
Sprachen: Deutsch, Englisch, Japanisch

Ayako Bungyoku wurde in Japan geboren und besuchte von 1997 – 2000 die musikalische Oberschule in Hyogo, Japan, mit dem Hauptfach Klavier. Von 2001 – 2005 studierte sie am Kobe-College (Universität) für Musik Konzertfach Gesang und von 2005 – 2007 besuchte sie das Kansai-Nikikai Opernstudium. Danach kam Ayako Bungyoku nach Österreich und studierte von 2008 - 2010 am Joseph Haydn Konservatorium Konzertfach Gesang und IGP, sowie auch seit 2008 am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien. 2011 begann sie auch Lied und Oratorium bei Prof. Walter Moore am Prayner Konservatorium für Musik und Dramatische Kunst zu studieren. 2012 - 2016 absolvierte sie außerdem das Bachelor Instrumental- und Gensagspädagogik (IGP) Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Hauptfach Gesang bei Prof. Judith Kopecky mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendstimmbildung. 2012 begannsie weiters das Musikerziehung- (ME) und Instrumental Musikerziehungs-(IME) Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, mit dem Hauptfach Klavier bei Prof. Van Zabner und Gesang bei Prof. Judith Kopecky.
Von September 2014 bis Februar 2015 absolvierte Ayako ein Erasmus Semester an der Hogeschool voor Wetenschaap en Kunst, Lemmeninstitut Leuven, Belgien, mit dem Hauptfach Sologesang bei Prof. Lieve Jansen. Seit 2016 befindet sich Ayako Bungyoku im Masterstudium des Instrumental - und Gesangspädagogik Studiums (IGP) an der Musikuniversität in Wien. Gesang Klassik mit dem Schwerpunkt "Elementare Musikerziehung".
Seit 2015 ist sie Chorleiterin des Kirchenchores in St. Rochus und Sebastian, seit 2016 Chorleiterin in der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien- Ottakring und weiters seit 2016 Chorleiterin des Flüchtlingskinderchors an der Musikuni Wien, im Rahmen des Projektes „Zusammenklänge”, sowie Stimmbildnerin beim Angelus Chor.
Von Oktober 2017 bis Februar 2018 war Frau Bungyoku Lehrkraft (Stimmbildnerin und Chorleiterin) beim Nano-Kinderchor Wien.